Projekt

Kommunales Energie- und Klimaschutzkonzept Treuenbrietzen

Die brandenburgische Stadt Treuenbrietzen will in den kommenden Jahren ihren Beitrag zum Klimaschutz deutlich erhöhen. Als strategische Grundlage dafür dient das durch EBP in einem Prozess von über einem Jahr erstellte Energie- und Klimaschutzkonzept.

Die im Südwesten des Landes Brandenburg gelegene Kleinstadt Treuenbrietzen mit rund 7.400 Einwohnern befindet sich in einer Region, die bereits heute sichtbar von der Energiewende geprägt ist. Erstmals wurde nun durch EBP in Kooperation mit der complan Kommunalberatung GmbH für die Stadt und ihre Ortsteile ein umfangreiches Konzept erarbeitet, das den weiteren Klimaschutzweg vor Ort vorgibt. Damit soll auch zukünftig ein wichtiger Beitrag zu den ambitionierten klimapolitischen Bundes- und Landeszielen geleistet werden.  

Neben einer detaillierten Energie- und CO2-Bilanz enthält das Kommunale Energie- und Klimaschutzkonzept (KEK) eine umfassende energetische Potenzialanalyse. Dabei wurden schwerpunktmäßig die Handlungsfelder beleuchtet, auf die die Stadt eine direkte Handhabe hat, so zum Beispiel der Bereich öffentliche Gebäude oder Straßenbeleuchtung. Ein weiterer Fokus galt den Potenzialen der Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen sowie der Energieeffizienz im Bereich öffentliche Gebäude und Wohnen.

Ausgehend von der Potenzialanalyse umfasst das KEK als wichtigstes Kernstück einen Katalog von rund 40 Maßnahmen, die dazu geeignet sind, lokale Effekte hinsichtlich Energie- und Kosteneinsparungen bzw. einer CO2-Minderung zu erzielen.

Im Erstellungsprozess gelang es in enger Zusammenarbeit mit dem städtischen Klimaschutzmanager, wichtige Akteure zu vernetzen, verschiedene Veranstaltungen durchzuführen und erste Maßnahmen auf den Weg zu bringen. Damit wurden für zukünftige Aktivitäten in der Umsetzungsphase des KEK wichtige Meilensteine gelegt.

Das KEK wurde im Juli 2015 durch die Stadtverordneten mit deutlicher Mehrheit beschlossen (Presse: Leitfaden für den kommunalen Klimaschutz). Die Stadt Treuenbrietzen ist nun gut gewappnet, ihre Klimaschutzbemühungen auf Grundlage des KEK weiter zu intensivieren, Fördergelder für Maßnahmen zu beantragen, konkrete Klimaschutzprojekte umzusetzen und die erarbeiteten Datengrundlagen fortzuschreiben.